Vertraglicher Umgang mit Fehlern

Software hat üblicherweise Fehler - auch produktionsreife Software am Stand der Technik muss nicht völlig fehlerfrei sein . Fehler sind Mängel und gehören daher allesamt im Rahmen der Gewährleistung oder Wartung behoben. Doch welche zuerst? Was, wenn ein Fehler sich nicht beheben lässt. Und wie Fehler von Verbesserungswünschen abgrenzen? Das (und viel mehr) fehlt üblicherweise in Wartungsverträgen . Kritische Fehler müssen immer zeitnah gelöst werden. Tatsächlich? Gemäß IEEE 1 ist die Kritikalität (impact bzw. severity) eines Fehlers: "Die aus Sicht des Software-Engineerings stärkste Auswirkung, die der Fehler hat bzw. haben könnte". Auch die ISTQB berücksichtigt die Kritikalität für Anwender nicht. 2 → Möchte man sicherstellen, dass für die Anwender kritische Fehler zeitnah gelöst werden, so muss man das vertraglich festhalten. Dabei kann man sich einer Kategorisierung der Fehler nach Fehlerfolgen angelehnt an DIN 55350-31 bzw DIN 40080 bedienen und diesbe...